Ostern im Sommer

Zerf, da fährt man an Ostern hin, denn da ist Rallye. Schon richtig, aber aufgrund der unsäglich nervigen und immer noch andauernden Pandemie wurde Ostern in diesem Jahr kurzerhand in den Juli verlegt. Ungewohnt warm war es daher zur diesjährigen Rallye Zerf.

Zum ersten Mal konnten wir uns nun also in diesem Jahr in nationaler Konkurrenz messen und schauen, welche Fortschritte wir seit der Rallye Kohle & Stahl im vergangenen Jahr gemacht haben.

Die Früchte der internationalen Arbeit zeigten sich von Beginn an. Ab WP 1 mussten wir zwar – wie erwartet – Timo Bernhard und Dennis Rostek in ihren VW Polo R5 ziehen lassen, konnten aber durchaus die Zeiten der schnellen Evos im Feld mitgehen. Die nötige Konstanz sorgte dann dafür, dass wir uns nach 6 Prüfungen mit exakt 10 Sekunden Vorsprung auf Position 3 wiederfanden.

Die letzte WP jedoch war die von uns gefürchtete. Grund dafür war eine lange Vollgaspassage, die sich über mehr als einen Kilometer erstreckte, das ganze – weil Rundkurs – gleich dreimal. Aufgrund der kurzen Übersetzung des Fabia sammelten wir auf dieser Prüfung in Summe fast eine ganze Minute Zeit im Drehzahlbegrenzer, während die Evos der Konkurrenz zwischen 30 und 60 km/h mehr Topspeed erreichten. Nach einer Prüfung absolut am Limit konnten wir aber schlussendlich 2 Zehntel ins Ziel retten und somit den Podestplatz auch ins Ziel bringen.