Rückblick auf den Saisonstart

Die ersten Rallyes der Saison sind absolviert und die rallyefreie Woche bietet nun Gelegenheit, auf die bisher gefahrenen Rallyes zu schauen – mit 3 Veranstaltungen in 3 Ländern übrigens der bislang internationalste Jahresbeginn.

Begonnen habe ich zusammen mit Thomas Lorenz im Fabia S2000 beim Rallysprint Kopná im tschechischen Slušovice. Drei sehr anspruchsvolle Prüfungen und nicht minder anspruchsvolle Wetter- und Streckenverhältnisse sorgten dafür, dass bereits die ersten Meter des Jahres uns wirklich forderten. Nach anfänglichem Regen klarte das Wetter nachmittags auf und sorgte zwar für großteils trockene Prüfungen, die sich allerdings aufgrund der vielen schlammigen Waldpassagen als umso tückischer erwiesen.  Am Ende auf jeden Fall eine Veranstaltung, bei der wir vieles lernen konnten und auch das Auto bei tückischen Bedingungen besser kennenlernen konnten.

In der darauffolgenden Woche dann direkt die nächste Rallye im europäischen Ausland. Gemeinsam mit Nicolai Göttig startete ich im Rahmen des Mitropa Cup im slowenischen Velenje. Hier wurde die Veranstaltung leider pandemiebedingt stark eingekürzt. Übrig blieben zwei Prüfungen, die jeweils dreifach gefahren wurden. Das wiederum spielte uns sehr in die Karten, da Nicolais Fokus vor allem auf der Verbesserung der Bremspunkte lag. Auch hier hatten wir mit sehr regnerischen Verhältnissen zu kämpfen, konnten aber deutliche Fortschritte über die Veranstaltung machen.

Veranstaltung Nummer drei – und die erste in Deutschland – war dann wieder gemeinsam mit Thomas der Auftakt der Deutschen Rallyemeisterschaft in Lübbecke. Bei der Rallye Stemweder Berg konnten wird mit dem Skoda die erste trockene Veranstaltung des Jahres bestreiten und hier auch zeigen, welches Potenzial es diese Saison noch zu heben gilt. Allein auf den dortigen ca. 110 WP-Kilometern konnten wir unsere Pace um fast 2 Sekunden pro Kilometer verbessern und den Abstand zu den Führenden auf teilweise unter 2 Sekunden pro Kilometer reduzieren. Hier ist auf jeden Fall noch mehr drin und das selbst gesteckte Ziel, mittelfristig schnellstes Nicht-R5-Fahrzeug zu werden, sollte bis zum Ende der Saison in greifbare Nähe rücken.